Was aber wird ein eingefleischter ST 1100-Fahrer sagen, wenn er auf die STX steigt? Weil nicht jeder die Möglichkeit dazu hat, haben wir die beiden Pan's auf rund 4.000 Kilometern direkt miteinander verglichen.
Sagen wir, wie's ist: die 1300er hat viele Freunde gefunden. Doch stellten Rückrufaktionen und andere, unerwartete Werkstattaufenthalte die Gemeinde schon arg auf die Probe. Ein Sportfahrer hätte darüber womöglich nur gelächelt - nicht aber ein Pan-Fahrer. Denn der will fahren. Einfach, problemlos, mag sich nur ungern stören lassen von irgendwelchen Nebensächlichkeiten. Dafür ist er gern bereit, den einen oder anderen Euro mehr zu bezahlen. Soweit, so gut.
Beide sind erstmal groß. Die STX noch voluminöser. Bei der 13er sitzt du drin, bei der 11er mehr drauf. Schön für die STX und den Fahrer, der sich allerdings bei einem bestimmten Einfallswinkel der Sonnenstrahlen vom Kunststoffglas der Instrumente blenden lassen muss. Da lächelt der ST-isst auch ohne Checkplay und Mäusekino, was wiederum eine beeindruckende Informationsflut bietet. Doch auch hinsichtlich Entspannung und praktischem Hintergrund verblüfft die Reichhaltigkeit des Zubehör-Angebotes, das auch vor einem 45 Liter großen Topcase, Audioanlage samt RDS-Radio und CD-Anlage nicht Halt macht. Insgesamt belaufen sich die Komponenten auf die stattliche Anzahl von 27.
Mit einem Antiblockiersystem sind beide Testmotorräder ausgerüstet. Ebenso wie mit der Traktionskontrolle TCS. Über das Dual CBS-Verbundsystem, dem so genannten Combined Brake System, verfügt in unserem Vergleich nur die STX 1300. Näheres über die Entwicklung
und Funktion finden Sie im Technik-Teil dieser Ausgabe